Willkommen im Takatuka

Ankommen/Bar ab 16:00, Konzert 17:00, danach Suppentopf Klang im Bau, Alte Landstrasse 10, Däniken SO Irina übt Langsamkeit. Frieda hilft ihr dabei und gewährt ihr mitunter Platz in ihrem Schneckenhaus. Da entstehen Lieder. Anna kann Langsamkeit ziemlich gut. Irina und Anna singspielen rumänische Lieder und schweizerdeutsche Lieder aus dem Schneckenhaus. Ungureanus und Trauffers multiinstrumentales Set-Up, ihrer beider Liebe zu Wortspielereien sowie zu live gespürter analoger Haptik animierten sie, zusammen dieses Programm zu gestalten. Ein poetischer, nachdenklicher, schmunzelnder, zuweilen skurriler Wort-Klang-Sang-Abend mit humoristischen Akzenten und - ganz wichtig! - einem unterhaltsamen Schneckenquiz. ...

Torpus|Petri|Weber Die Bühne ist ein wuchernder Ort. Ein Mann sucht den Wolf. Er stellt seine Nachtsichtkamera auf. Es erscheinen Wesen, Tiere, Geräusche, Klänge, Worte, eine Frau. Und die Frau sagt: Mir ist im Traum meine Tochter begegnet, die ich vergessen habe. Irgendwo abgegeben und nie wieder abgeholt. Die Tochter ist gross geworden in meinem Traum und stark und wild. Sie geht auf allen Vieren, sie ist fellig behaart und wunderschön. Statt zu sprechen, knurrt sie. Hast Du sie gesehen? ...

Torpus|Petri|Weber „Zum Beispiel Wölfe“ ist ein Stück über die Suche nach dem Wald, nach einer Tochter, die weiss wo sie hinschauen muss, um glücklich zu sein, die nicht zweifelt. Es geht um zwei Menschen, die reden, einen ganzen Abend lang, um lebendig zu sein. Sie sehen das ganze Ausmass der Anwesenheit der Dinge auf einem Pizzastück, sie erinnern sich, dass sie ein Kind waren, im Körper der Mutter mit der Mutter verbunden. Sie fragen sich, ob der Wölfin manchmal auch alles zu viel ist und sie erinnern sich an diesen einen Wunsch, den sie aussprachen, am Geburtstag, beim Auspusten der Kerzen. ...

Ankommen/Bar ab 19:00, Konzert 20:00 Klang im Bau, Alte Landstrasse 10, Däniken SO Einerseits können wir «Aufhebung» als Auflösung alter, überholter Formen verstehen, andererseits im Sinne eines Aufbewahrens von zukunftsträchtigen Elementen der Überlieferung, ja eines «Hochhaltens» derselben. Im Verlauf des Programmes wird traditionelle Appenzeller Streichmusik einem experimentellen, klangmalerischen Ansatz gegenübergestellt, und die entgegengesetzten Welten gehen neue Verbindungen ein. So lagern Fragmente alter Weisen aus der Kultur der Älpler gleich Findlingen in einer Klanglandschaft, die von sanft ansteigenden Matten bis zu schroffen Abhängen führt und von Serpentinen durchzogen ist. Alte Tänze und deren ritualisierte Abläufe werden zum Untertext einer eigenen Klangwelt, einer brodelnden «Ursuppe», aus der sie sich in ungewohnter Perspektive neu erheben. So entsteht Musik, die von der Vision lebt, in einer doppelten «Aufhebung» überflüssig Gewordenes hinter sich zu lassen, aber dafür wesentliche Elemente der Tradition weiterzutragen. ...

Heller Atelierraum Untergeschoss mit schöner Sicht zum Garten Fläche 20m2 Miete CHF 300.-, ab Juni 2024